„Mutterglück statt Tränen“
Ein Forschungsprojekt der Praxis Dr. Pascale Britsch zu peripartalen Depressionen
Digitale Tools wie PatientConcept® eröffnen der Forschung neue Möglichkeiten.
Gerade sensible Themen können oft nicht hinreichend erforscht werden, da es schwierig ist, Teilnehmer für solche Projekte zu gewinnen.
Zu diesen besonders sensiblen Themen gehören die peripartalen Depressionen.
Das Forschungsprojekt „Mutterglück statt Tränen“ zur Prävention von psychischen Erkrankungen während der Schwangerschaft und im Wochenbett soll mit der Unterstützung des digitalen Systems PatientConcept® werdenden Müttern und Wöchnerinnen schnelle Hilfe bei Depressionen ermöglichen.
Obwohl peripartale psychische Erkrankungen in Deutschland weit verbreitet sind
– ca. 20 Prozent aller Schwangeren und Wöchnerinnen leiden aus verschiedenen Gründen unter Ängsten und/oder Depressionen – werden sie oft spät oder gar nicht erkannt. Aufgrund der ausgeprägten Tabuisierung dieser Krankheiten in unserer Gesellschaft werden die Situation und die Symptome oft verschwiegen. Nur ca. vierzehn Prozent der betroffenen Frauen werden überhaupt behandelt. Dabei sind diese Erkrankungen gut behandelbar und haben eine gute Prognose.
Laut den bisherigen Forschungsergebnissen ist Prävention unbedingt notwendig, damit diese Erkrankungen gar nicht erst entstehen. Das Projekt „Mutterglück statt Tränen“ von Dr. Pascale Britsch soll dazu beitragen, dass den Frauen schneller geholfen werden kann und sie sich wieder auf und mit ihrem Kind freuen können.
PatientConcept trägt eine CE-Kennzeichnung und ist gemäß Anhang VII der Medizinprodukterichtlinie (MDD) 93/42/EWG als aktives Medizinprodukt der Klasse I zertifiziert.
Anonyme Teilnahme per digitalem Fragebogen
Dr. Pascale Britsch behandelt als Psychiaterin seit über 20 Jahren Frauen mit dieser gut behandelbaren Erkrankung und möchte mit dem App-gestützten Projekt „Mutterglück statt Tränen“ den Müttern die Möglichkeit geben, festzustellen, ob sie an einer derartigen Krankheit leiden, ohne sich dabei outen zu müssen. Die Frauen können sich mit der App PatientConcept kostenlos und ohne Angabe persönlicher Daten für eine Teilnahme an diesem Projekt zur Präventionsforschung registrieren. Über ihr Smartphone erhalten die Teilnehmerinnen anschließend in regelmäßigen Abständen anonyme Fragebögen zu ihrem seelischen Befinden. Falls die Antworten auf eine Beeinträchtigung hinweisen, können den Betroffenen – ebenfalls anonym – Informationen zu individuellen Beratungs- und Behandlungsangeboten übermittelt werden.
Mit der Smartphone-App PatientConcept® wird den Patientinnen ein Instrument in die Hand gegeben, mit dem sie anonym bleiben und dennoch ihre Sorgen und Nöte kommunizieren können, denn das System ermöglicht die vollständig anonyme Teilnahme am Projekt „Mutterglück statt Tränen“.
So einfach funktioniert die Teilnahme
- PatientConcept auf das Smartphone herunterladen.
- Praxis Dr. Britsch auswählen und PatientConcept ID für die anonyme Kommunikation generieren.
- Mit PatientConcept den QR-Code zum Fragebogen einscannen und den Fragebogen ausfüllen.
Die Teilnahme am Projekt ist vollständig anonym und erfordert keine Eingabe persönlicher Daten.
Dr. med. Pascale Britsch
Dr. med. Pascale Britsch ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Peripartale psychische Erkrankungen (PPE). Sie forscht seit 1999 auf dem Gebiet der peripartalen psychischen Krankheiten.
Seit 2010 praktiziert sie in Ulm und bietet in ihrer Praxis eine Spezialsprechstunde zur Behandlung peripartaler psychischer Erkrankungen an.
Die Smartphone-App PatientConcept wird dem Forschungsprojekt „Mutterglück statt Tränen“ als Non-Profit Kooperation von NeuroSys GmbH zur Verfügung gestellt. PatientConcept ermöglicht die völlig anonyme Teilnahme am Forschungsprojekt zur Präventionsverbesserung von psychischen Erkrankungen in der Schwangerschaft und im Wochenbett.