Die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Diagnostik seltener Erkrankungen im Vortrag auf dem IT-Kongress 2020

Im Live-Webinar auf dem IT-Kongress 2020 am 12. November wurde das Projekt ARTIS als Beispiel zu Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz in der Medizin vorgestellt

Auf dem diesjährigen IT-Kongress Neu-Ulm/Ulm, der erstmals virtuell stattfand, stellte NeuroSys Geschäftsführer Martin Mayr das Thema „Gute Aussichten auf ein Ende langer Leidenswege durch KI-basierte Diagnose in der Medizin“ vor und erläuterte den praktischen Nutzen einer KI-unterstützten Diagnosefindung am aktuellen Kooperationsprojekt ARTIS.

Neben der Behandlung von seltenen Erkrankungen ist in den letzten Jahren die frühzeitige Erkennung dieser Krankheiten immer weiter in den Mittelpunkt gerückt. Die oftmals viele Jahre dauernde „Patient-Journey“ bis zur schlussendlichen Diagnose, oft über viele dutzend Stationen hinweg, bedeutet für Patienten und Angehörige eine Tortur von kaum fassbaren Ausmaßen. Und wenn die Diagnose dann nach vielen Jahren endlich gefunden werden konnte, ist die Krankheit oft schon weit fortgeschritten und eine medikamentöse Hilfe, die grundlegend bereits für viele seltene Erkrankungen zu Verfügung stehen würde, wird deutlich erschwert.

Mithilfe von trainierten Algorithmen (KI) ist es heutzutage möglich, anhand von intelligent gestellten Fragen und einer großen Menge an Vergleichsdaten hohe Diagnosewahrscheinlichkeiten für bestimmte seltene Erkrankungen zu treffen und diese Personen wesentlich schneller einer Therapie zuzuführen. Im Vortrag auf dem IT-Kongress wurden die Grundlagen für die Methodik und das Kooperationsprojekt ARTIS, welches KI zur Unterstützung der Diagnosefindung bei seltenen neuromuskulären Erkrankungen im Fokus hat, als konkretes Beispiel für diese Methode vorgestellt.

Der Vortrag steht auf dem Video-Kanal des IT-Kongresses zur Verfügung. Hier geht es direkt zum Vortrag.

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